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2 Fälle von Rückemarksneurinom

Abstract

Fall 1. Ein 37 jähriger Mann klagte seit 1927 uber neuralgieartige Schmerzen am Lendenteil und in der rechten Kniegelenkgegend und wurde von verschiedenen Arzten unter Diagnose von Lendenwirbelkaries, wänderniere oder tuberkuloser Huftgelenkentzundung ohne neunenswerten Erfolg behandelt. Zwischendurch traten an beiden unteren Extrernitäten allmahlich Shibiregefühl und motörische Störungen zutage. Am 6/VI 1935 aufgenommen. Vollkommene schlaffe Lahinung beider Unterextremitäten und Sensibilitätsstörungen abwärts vom Nabel bis zur Fussspitze. Myelo- graphisch totale Arretierung des Lipjodolschattens in der Hohe vom 12. Brust- und 1. Lendenwirbel. Laminektomie am 7/VI 1935. Es wurde hier nur Meningitis spinalis circumscripta, aber kein Tumor festgestellt. Nach der Operation wurde jede Klage nicht so bedeutend beeinflusst. Reoperation am 7/III 1938. Diesmal wurde zahlreiche reiskorn- bis bohnengroesc Tumormasse infiltrierend in Cauda equina nachgewiesen und moglichst exstirpiert Dann verschwänd der neuralgieartige Schmerz fast ganz und auch einigermassen erholten sich die Sensibilitätesthrungen. Histologisch ergab sich der Tumor als Neurinom. Fall 2 Ein 29 jähriger Mann bekam im Mai 1933 Shibiregefühl unterhalb der linken Kniegelenkgegend uud wurde unter Diagnose von Beri-beri behandelt. Allmahlich verschlimmerten sich die Sensibilitätssthrungen, die 1 jähr spater auf der rechten Unterextremität uud zwär oben zum Unterbauch verbreiterten. Gleichzeitig trat auch die Gangstörung auf, aber doch nirgends Schmerzen. Am 14/XII 1937 aufgenommen. Spastisch paretischer Gang mit positivem Rombergachem Phanomen. Seusibilitätsstörungen; von 3 Q.F.B. obelhalb des Nabels bis zur Fussspitze. Myelographisch volkommenes Stop des Moljodolschattens in Form von 2 langen Streifen in der Hobe vom 5. und 6. Brustwirbel. Laminektomie am 17/XII 1937. In der Hohe vom 8. Bruetwirbel wurde ein intramedullarer Tumor gefunden, deseen Probestuck sich histologisch als Neurinom erwies. Reoperatian am 14/I 1938. Intradural und extramedullar sass ein grauweisslicher, daumenspitzgrosser Tumor, der sich mit Rückenmark massig fest verwuohs. Totale Exstirpation. 60 Tage nach der Operation wurde der Kranke fast ausgeheilt und entlessen. Anbei fuhrte Verfasser an der Hand von 14 Fällen vom Neurinome, die Verfasser aus dem japanischen Schrifttum bis zum jähre 1937 heraussortiert hat, eine kurze stätistibche Betrachtung

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