VOC-Immissionsmessungen in den Kantonen Zürich, Schaffhausen und Luzern 1993-1998

Abstract

Während jeweils eines Jahres wurden an drei charakteristischen Standorten des Schweizer Mittellandes gleichzeitig 16 bis 18 sehr flüchtige organische Verbindungen (VVOC) in stündlicher Auflösung quasikontinuierlich erfasst. Gleichzeitig wurden einige anorganische Luftfremdstoffe wie NOx und SO2 sowie meteorologische Grössen in halbstündlicher Auflösung registriert. An diesen und vier weiteren Standorten wurden zusätzlich die Konzentrationen der etwas schwerer flüchtigen organischen Verbindungen mit Passivsammlern bestimmt. Ziel des Projektes war eine Bestandesaufnahme über die VOC-Immissionssituation, über welche in der Schweiz Anfang der 90er-Jahre erst bescheidene Kenntnisse vorlagen. Der Bericht beschreibt die entwickelte Methode zur quasikontinuierlichen Messung von VVOC in Luft inkl. der durchgeführten Vergleichsmessungen mit andern Messverfahren. Die Messresultate wurden ausgewertet in Abhängigkeit des Standortes (Stadtzentrum, Agglomeration, "Reinluftgebiet"), der Tageszeit, des Wochentages, Jahreszeit sowie von meteorologischen Grössen. Ferner wurde mittels multivariater Verfahren, welche am Seminar für Statistik an der ETH Zürich durchgeführt wurden, Quellenprofile bestimmt und deren Anteil an den schweizweiten VOC-Immissionen geschätzt

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