research

Umweltziele von Unternehmen in der Schweiz : Schlussbericht

Abstract

Studie im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (BAFU), Abteilung Ökonomie und Innovation. Auftragnehmende: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Institut für Unternehmensführung und ZHAW School of Management and Law, Center for Corporate Responsibility.Ziel der Studie war es herauszufinden, welche Umweltziele (quantitative Dimension) Schweizer Unternehmen publizieren, welche Themen bzw. Umwelt-Handlungsfelder dabei adressiert werden und wie die Ziele formuliert wurden (qualitative Dimension). Als Kriterien hierfür werden die SMART-Kriterien verwendet: Specific, Measurable, Achievable, Realistic und Time Bound (deutsch also in etwa: spezifisch, messbar, ausführbar i.S.v. erreichbar, realistisch und terminiert). Werden Ziele zu vage gefasst, nicht mit einer klaren Zeitangabe versehen oder zu wenig ambitioniert formuliert, bedeutet dies in seiner Konsequenz, dass die realen Auswirkungen unternehmerischen Handelns auf die natürliche Umwelt nur schwierig bestimmt werden können. Denn hierzu müsste es ein Monitoring und Reporting geben, aus dem klar ersichtlich wird, welche messbaren Auswirkungen Unternehmen in den verschiedenen Umwelt-Handlungsfeldern (u.a. Treibhausgasemissionen, Ressourcen, Wasser oder Biodiversität) haben, welche SMARTen Ziele sie sich setzen und ob diese in einem bestimmten Zeitraum auch erreicht wurden. Gleichzeitig sollte eruiert werden, welche hinderlichen, aber auch potenziell förderlicher Faktoren es für eine Formulierung von Zielen im Allgemeinen und Wirkungszielen im Besonderen gibt und welche Best Practices mit Blick auf Zielformulierungen identifiziert werden können. Die so vorgenommene Bestandsaufnahme und Faktorenanalyse sollte die Grundlage bilden für allfällige künftige Aktivitäten des BAFU, die auf das Ziel gerichtet sind, Unternehmen bei der Entwicklung von relevanten, messbaren und wirkungsvollen Umwelt- und Fussabdruckzielen zu unterstützen

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