Klarheit, Tiefe, Ironie. Oder wie man von Frege zu Wittgenstein kommt, indem man den Weg über Kierkegaard nimmt.

Abstract

In diesem Aufsatz will ich den Versuch unternehmen, in sehr groben Zügen zu zeigen, in welcher Weise die beiden dominanten Lesarten von Wittgensteins "Logischphilosophischer Abhandlung" Ausdruck eines tiefen philosophischen Problems sind. Anders gesagt: die Tatsache, daß es, stark vereinfacht, zwei Deutungen der "Abhandlung" - eine, wenn man so will "analytische" und eine "existentialistische" - gibt, ist KEIN Zeichen dafür, daß wenigstens eine Lesart der "Abhandlung" nicht gerecht wird derart, daß sie auf einem einfachen Unvermögen beruht

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