Die Methode des Health Technology Assessment (HTA) im Rahmen der obligatorischen Unfallversicherung : das Beispiel der Hand-Transplantation

Abstract

Die Hand-Transplantation ist eine bis heute umstrittene Therapieoption für Patienten mit Handamputationen. Weltweit wurden bisher einige dutzend Patienten mit einer solchen Transplantation behandelt. Die SUVA wurde von einem Unispital angefragt, ob eine Hand-Transplantation auch in der Schweiz durch die obligatorische Unfallversicherung gedeckt würde. Um in dieser Frage einen Grundsatzentscheid fällen zu können, hat die Medizinaltarif-Kommission UVG (MTK) ein Health Technology Assessment (HTA) in Auftrag gegeben. Dieses HTA untersuchte medizinische, ökonomische, ethische, juristische und organisatorische Aspekte der Hand-Transplantation mittels Literaturrecherche, Experteninterviews und Kostenmodellierung. Basierend auf diesem Assessment hat die MTK UVG entschieden, Hand-Transplantationen in der Schweiz aufgrund des mangelnden Wirksamkeitsnachweises und ethischer Bedenken nicht zu bezahlen

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