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Glaubens- und Religionsfreiheit aus europäischer Sicht seit 1948 – mit Hinblick auf die aktuelle Lage in Österreich

Abstract

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Idee der Religionsfreiheit und versucht zu recherchieren, wie Religionsfreiheit im europäischen Kontext definiert bzw. praktiziert wird. Religionsfreiheit wird oft als eines der grundlegendsten Menschenrechte bezeichnet, und angesichts unserer Geschichte, in der Menschen immer wieder für die freie Ausübung ihres Glaubens kämpfen mussten, wird die Bedeutung dieses Rechts deutlich. Das Bild der Religionsfreiheit mag für manchen, der in unserem Kulturkreis lebt, bereits als verwirklicht erscheinen, betrachtet man die großen, etablierten Religionen, die staatlich anerkannt friedlich nebeneinander leben. Nun gibt es aber auch kleinere, fremde oder neue Gruppen, die für sich eine eigene Religion definieren, und die im Sinne der Religionsfreiheit auch Rechte für sich beanspruchen. Oftmals entstehen aber durch fremde oder neue Ansichten Probleme, vor allem dann, wenn diese "anderen" Ansichten mit denen der Mehrheit in Konflikt geraten. Hier wird die Frage nach den Grenzen der Religionsfreiheit deutlich: Wo sind diese Grenzen, und wer ist berechtigt, sie zu ziehen? Im Folgenden soll nun dargestellt werden, wie Religionsfreiheit durch internationale Organisationen wie die UNO und die EMRK definiert und ausgeführt wird. In weiterer Folge wird die rechtliche Lage religiöser Minderheiten in Österreich recherchiert und diskutiert

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