Provokation, Dialog,Information. Zeitgenössische Kunst und Denkmalinschrift

Abstract

Im Verlaufe des 20. Jahrhunderts und bis ins 21. Jahrhundert lässt sich eine zunehmende künstlerische Neubewertung der Rolle von Denkmalinschriften konstatieren, die eng mit der Infragestellung traditioneller Funktionen und Bedeutungen des Denkmals einhergeht. Negative Denkmäler, Anti-Denkmäler, Gegen-Denkmäler oder prekäre Denkmäler – seit den 1980er Jahren wurden zahlreiche Begriffe vorgeschlagen, um dieses Phänomen des Denkmals, das sich gegen sich selbst und seine traditionellen Formen und Funktionen richtet, zu fassen. Die Frage nach dem Stellenwert der Inschrift wurde dabei allerdings selten gestellt. Der Vortrag stellt verschiedene Erscheinungs- und Verwendungsformen von Inschriften vor, wie sie in von zeitgenössischen Künstlern geschaffenen kritisch reflexiv orientierten Denkmälern auftauchen

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