Axhausen, M.

Berghaus, Alexander

Handrock, M.

Jungbluth, K. H.

German

Open Access LMU

Plastische und wiederherstellende Maßnahmen bei Unfall Verletzungen Primär- und Sekundärversorgung Herausgegeben von Κ. H. Jungbluth und U. Mommsen Mit 291 Abbildungen in 431 Einzeldarstellungen und 64 Tabellen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo 1984 Inhaltsverzeichnis I. Primärversorgung der Weichteil- und Skelettverletzungen K. Weise, Tübingen Hautersatzmaterialien in der Traumatologie - Eigenschaften und Indikationen 1 S. Borowka und W. Gubisch, Stuttgart Temporärer synthetischer Hautersatz - Kritische Indikationsstellung 5 G. Pohl, Magdeburg Die Indikation zur Anwendung von Transplantat und Lappen beim primären definitiven Wundverschluß 6 B. Reil-Ehlers und C. U. Fritzemeier, Düsseldorf Bißverletzungen-, Folgen und therapeutische Möglichkeiten . . 9 J. Dieckmann und E. Machtens, Bochum Chirurgische Versorgung von frischen Bißverletzungen im Bereich des Gesichtes 13 E. R. Kastenbauer, Berlin Zur Rekonstruktion frischer Nasendefekte 20 H. Weerda, Freiburg Die Chirurgie der Ohrmuschel nach Unfallverletzungen . . . . 24 J. Lentrodt, C.-U. Fritzemeier und H.-G. Bull, Düsseldorf Zur primär plastischen Rekonstruktion der Tränenkanälchen nach Unfallverletzungen 30 W. Sturm, E.Schmiedt, W. Wieland und C.Chaussy, München Verletzungen der männlichen Harnröhre 34 K. F. Klippel, Celle Der urologisch traumatisierte Patient 39 W. Kley und W. C. Richter, Würzburg Rekonstruktive Chirurgie bei den Traumen des interorbitalen Raumes 45 V T.Salland, W. Hammerstein und J.Lentrodt, Düsseldorf Zur Indikation der primären chirurgischen Intervention bei Orbitabodenfrakturen 49 E. Krüger und R. Hoischen, Bonn Die Rekonstruktion des Mittelgesichtes nach Unfallverletzungen 56 K.H.Gundlach und W.J.Höltje, Hamburg Der Bügelschnitt als alternativer Zugang zur Osteosynthese von Mittelgesichtsfrakturen 57 E. Krüger und K. Krumholz, Bonn Rekonstruktion des Unterkiefers nach Defektverletzung . . . . 60 J. R. Petzel, Aachen Erfahrungen mit der Zugschraubenosteosynthese von Gelenkfortsatzfrakturen des Unterkiefers 61 H.-G. Bull, G. Pfeifer und R. Schmitz, Düsseldorf Die Behandlung von Zahnverletzungen 69 I L Sekundäre Eingriffe an den Weichteilen J. Schuffenecker, W.Gubisch, H . Reichert und W. Widmaier, Mulhouse Möglichkeiten der Ohrmuschelrekonstruktion nach traumatischem Teilverlust 75 R. Münker, Stuttgart Die Spätrekonstruktion traumatischer Formveränderungen der Nase 78 F. Schmülling, K.P.Schmit-Neuerburg und H.Towfigh, Essen Defektdeckung vor der Tibia nach Trauma: Indikation und Technik der Muskellappenplastik 83 F. Hahn, E. Vaubel, R. Rahmanzadeh und F. Dinkelaker, Berlin Der differenzierte Einsatz verschiedener Operationsverfahren zur Weichteildeckung am Unterschenkel 89 D. Wilker, A. Betz und L. Schweiberer, München Der Wert des mikrovaskulär gestielten Latissimus Dorsi-Lappens zur Behandlung des Knochenweichteildefektes am distalen Unterschenkel 96 V I L. Götzen, Ν. Haas und H.Tscherne, Hannover Behandlungstaktik bei Weichteildefekt und Knocheninfektion am Unterschenkel 101 P. Hesoun und G. Muhr, Homburg/Saar Rekonstruktion traumatischer Fußsohlendefekte 104 W.Wieland, E.Schmiedt, W.Sturm und C.Chaussy, München Der Skrotalhautlappeneinzug zur Behandlung der männlichen Harninkontinenz 111 III . Sekundäre Eingriffe am Knochen W. Düben, Hannover Rekonstruktive Eingriffe am Knochen bei Kindern 117 H. Ecke und Κ. H. Schultheis, Gießen Die Wiederherstellung großer Defekte an Röhrenknochen nach Kontinuitätsresektionen und Defektpseudarthrosen . . . 119 H.Schöttle, H.-U. Langendorff und H. Schöntag, Hamburg Erfahrungen mit der autologen Kortikalistransplantation bei großen Knochendefekten 123 C. Eggers, D. Wolter und W. Petzold, Hamburg Vor- und Nachteile der offenen autologen Spongiosa-transplantation 127 H . Kehr, Essen Osteoplastische Rekonstruktion bei Klavikulapseudarthrosen . 133 W. L. Mang, C. Walter und W. Permanetter, München Die Verwendung von künstlichem Knochen bei wiederherstellenden und plastischen Maßnahmen nach Gesichtsverletzungen 136 G. Nissen und H. Scheunemann, Mainz Primäre oder sekundäre Osteoplastik bei traumatischen Defekten des Unterkiefers 141 U. Hammer, Hamburg Rekonstruktive Chirurgie bei kriegsbedingten Defekten im Mund-, Kiefer-und Gesichtsbereich 145 V I I F. Härle, Η. Rudert und R. Ewers, Kiel Die Miniplattenosteosynthese von Jochbein, Orbita und Stirnbein 149 H.Bartsch und M.Weigert, Berlin Rekonstruktive und gelenkplastische Maßnahmen nach Azetabulumfrakturen 155 M.Faensen, R. Rahmanzadeh und F. Enes-Gaiao, Berlin Korrekturosteotomien und Reosteosynthesen nach Voropera­tionen bei traumatischer Schädigung des koxalen Femurendes . 160 R J. Meeder, E. Keller und S. Weller, Tübingen Die supramalleolar Korrekturosteotomie - Indikation, Technik und Ergebnisse 164 R. Ewers und F. Härle, Kiel Die Schwenkosteotomie des in Fehlstellung verheilten Orbitabodens und lateralen Orbitarandes 168 IV. Rekonstruktive Maßnahmen an den Gelenken H. Rudolph, Rotenburg/Wümme Die Bedeutung der Arthroskopie für die Verfahrenswahl bei Korrektureingriffen am Kniegelenk 173 W. Noak und G. Schleicher, Berlin Spätschäden nach Kniebandverletzungen - Indikation, Technik und Ergebnisse vorderer Kreuzbandplastiken 177 H. Wissing, Essen Die Stabilisation des chronisch bandinsuffizienten Kniegelenkes 183 K. Gretenkord, E. Ludoph und G. Hierholzer, Duisburg Kreuzbandplastiken bei frischen und veralteten Kapselband­verletzungen am Kniegelenk 189 L. Zichner und R. Reinig, Frankfurt Behandlung der anteromedialen Rotationsinstabilität mit der Plastik nach O'Donoghue 194 H. L. Lindenmaier und Ε. H. Kuner, Freiburg Ergebnisse nach Periostzügelplastik am oberen Sprunggelenk . 199 V I I I Η.Zilch, G.Friedebold und H.G.Steuer, Berlin Spätrekonstruktion bei Akromioklavikulagelenksprengungen . 203 V. Wiederherstellende Eingriffe an der Hand H.Tbwfigh, Essen Indikation, Technik und Ergebnisse einer neuen, übungsstabilen Sehnennaht 209 W. F. Altherr, L.Zwank und C.Josten, Homburg/Saar Möglichkeiten des Daumenersatzes mittels mikrochirurgischer Technik 214 Α. K. Martini, Heidelberg Opponensplastik unter Verwendung der Sehne des Extensor pollicis longus 216 S. Pechlaner, Innsbruck Zur Arthrodese der Fingergelenke 222 R. Streli, Linz PEG-Arthrodese der Fingerendgelenke 228 A. Lies, Κ. H. Müller und T. Stein, Bochum Die Behandlung der Kahnbeinpseudarthrosen nach der Methode von Matti-Russe und deren Grenzen 231 M . Roesgen, G. Hierholzer und Κ. A. Brandt, Duisburg Die Kahnbeinpseudarthrose: Vergleich funktioneller Ergeb­nisse nach Schraubenosteosynthese sive Matti-Russe-Plastik . . 237 H . Kus und S. Pielka, Wroclaw Nahtlose Rekonstruktion der Extensorsehne im Hammerfinger 241 VI. Freie Beiträge A. Berghaus, M . Handrock und M . Axhausen, Berlin Ersatz knorpeliger Strukturen durch Kunststoffendoprothesen 247 R. Schmelzle und N . Schwenzer, Tübingen Ergebnisse der Verpflanzung cialit-konservierter Knorpel­transplantate nach Unfällen im Kiefer- und Gesichtsbereich . . 251 I X W. C. Richter und W. Georgi, Würzburg Erfahrungen mit dem Champy-System bei der periorbitalen Knochenrekonstruktion, insbesondere bei der Therapie des traumatischen Telekanthus 256 J.Heesen, D.Schettler, J.Haasters und L.Peine, Essen Ergebnisse der Osteosynthese im Tierexperiment mit der Memory-Platte bei Unterkieferfrakturen 259 H.J.Pesch und H.R.Stöß, Erlangen Lösungsmittelkonservierte Fascia lata - Tierexperimentelle Untersuchungen zur Gewebeverträglichkeit eines neuen Bindegewebstransplantates 264 Α. A. Behbehani und H. Eichner, München Klinische Erfahrungen lösungsmittelgetrockneter Fascia lata zur Deckung frontobasaler Frakturen 270 Α. K. Martini und U. Polta, Heidelberg Reperationsvorgänge bei Sehnennaht und Sehnentransplantation im sog. Niemandsland 273 R.Hettich, E.-D. Voy und R. Mayer, Tübingen Experimentelle Grundlagen für die Herstellung mikrovaskulärer, gestielter formbildender Transplantate mittels epiploischer Gefäße 280 J.Gilsbach, J.Gaitzsch, G.Gaitzsch und A.Härders, Freiburg Doppelsonographische direkte intraoperative Untersuchungs­techniken mikrovaskulärer Anastomosen 284 W.Oest, Gießen Epiphysenverletzungen - Aussichten und Grenzen wiederherstellender Eingriffe 290 H. Heiner, D. Schumann und A.Tilgner, Jena Die funktionelle und ästhetische Wertigkeit freier und muskelkutaner Lappen 294 H. Kus und H . Araszkiewicz, Wroclaw Rekonstruktive Eingriffe am Plexus brachialis 300 R.Heimel, S.Najib und M.Taayedi, Dortmund Alternativen in der definitiven unfallchirurgischen Versorgung aus der Sicht des peripheren Krankenhauses 308 X W. Gubisch, Η. Reichert, J. Schuffenecker und W. Widmaier, Stuttgart Ästhetische und funktionelle Wiederherstellung nach Nasen­traumen durch Septumreplantation 314 VII . Sachverzeichnis 319 X I VI . Freie Beiträge Ersatz knorpeliger Strukturen durch Kunststoffendoprothesen A. Berghaus, M . Handrock und M . Axhausen, Berlin Hals-, Nasen-, Ohrenklinik, Klinikum Steglitz, F U Berlin, Hindenburgdamm 30,1000 Berlin 45 Auf der Suche nach einem Material, das sich zum Ersatz von profilierten knorpeli­gen Strukturen eignet - wobei besonders an die Ohrmuschel, die knorpelige Nase und die Trachea gedacht ist - untersuchen wir seit 1980 tierexperimentell verschie­dene Kunststoffe (Berghaus 1981). Dabei stand zuletzt die Untersuchung von dün­nen Scheiben bzw. Patches aus folgenden 4 offenporigen Materialien im Vorder­grund: Proplast I I , Dacronvelour, Teflonfilz und poröses Polyäthylen (Berghaus et al. 1983). Die Porengröße liegt etwa zwischen 40 μ (poröses Polyäthylen) und 400 μ (Proplast I I ) . Es sollte nicht nur die Gewebeverträglichkeit schlechthin, sondern die Eignung der Implantate als geformtes und formgebendes Gerüst erfaßt werden. Wir haben deshalb diese Kunststoffe mit einer stabilen Falte versehen, und zwar geschah dies bei den 3 erstgenannten, den weichen Stoffen, durch Anbringung von Nähten, wäh­rend das thermoplastische poröse Polyäthylen unter Erhitzen geformt wurde. Die Implantate wurden dann unter die Bauchhaut von Ratten verpflanzt, wobei wir für die Fixierung in der Bauchhauttasche einerseits Fibrinkleber, andererseits auch Matratzennähte benutzten. Die Nachuntersuchung nach 3 und 10 Monaten sollte zeigen, ob die Kunststoffe auf Dauer in der Lage waren, die vorgegebene Hautfalte zu erhalten. Daneben interessierte natürlich die Gewebeverträglichkeit ganz allgemein. Nach der Auswertung von 50 Implantaten fassen wir die wesentlichen Ergeb­nisse wie folgt zusammen: Die textilen, weichen Kunststoffe konnten die genannte Anforderung nicht erfüllen, d.h. es blieb nach 10 Monaten keine aufrechte Hautfal­te bestehen; auch wenn die implantierten Kunststoffstücke gut eingeheilt waren, wurden sie durch die Hautspannung flachgedrückt. Die eindeutig besten Ergebnisse erzielten wir mit dem porösen Polyäthylen, bei dem die einmal bei 150° gegebene Form auch durch Gewebszug oder -druck weder makroskopisch noch histologisch verändert wurde. Die Haut folgte hier den Kon­turen des Implantates, wenngleich bei der Ratte wegen der zwischen Haut und Im­plantat liegenden dünnen Schicht des Hautmuskels diese Adhäsion immer nur un­vollkommen sein kann. Plastische und wiederherstellende M a ß n a h m e n bei Unfallverletzungen 247 Hrsg. von Κ. H . Jungbluth und U . Mommsen © Springer-Verlag Berlin - Heidelberg 1984 Abb. 1. Die fast völlig vom Knorpel befreite Ohrmuschel vor Implantation der Endoprothese Einige histologische Befunde schienen uns ebenfalls für das poröse Polyäthylen zu sprechen: Bei Teflon, Dacron und Proplast I I war zwar eine deutliche Einspros-sung von Bindegewebe erkennbar, die aber meist nicht die volle Breite des Implan-tates durchsetzte, sondern mehr oder minder große Hohlräume frei ließ, so daß sich hier z.T. auch Mikroserome ansammeln konnten. Dagegen war im Fall des porösen Polyäthylens jede Pore von Bindegewebe aus­gefüllt. Rasterelektronenmikroskopisch zeigten allerdings alle Präparate eine ähnliche Einbettung im Bindegewebe. Obwohl das poröse Polyäthylen starrer ist als die an­deren Materialien, sahen wir hierbei nicht häufiger Abstoßungen oder Hautnekro-sen. Diese Befunde und ganz besonders die Tatsache, daß nur das Polyäthylen wirk­lich unproblematisch in jede gewünschte Form zu bringen ist, gaben den Anlaß, dieses Material für die klinische Anwendung auszuwählen. Gelegenheit dazu bot sich anhand einer durch eitrige Entzündung nahezu verlorenen Ohrmuschel: Nach einem Trauma mit Einriß der Koncha hatte sich bei einem Patienten eine abszedie­rende Perichondritis des linken Ohres eingestellt. Nachdem der Patient vom erstbe­handelnden Krankenhaus antibiotisch und durch Einlegen einer Gummilasche ver­sorgt worden war, vernachlässigte er selbst den Zustand und suchte uns erst eine Woche später mit der noch liegenden Gummilasche auf. Ein großer Abszeß mit Er­weichungen und Nekrosen des Knorpels machte breite Eröffnung und Resektion großer Knorpelanteile erforderlich, zumal bakteriologisch Gasbranderreger nach­gewiesen wurden. Unter intensiver lokaler und systemischer Therapie kam es nun langsam zur Ausbildung eines gesunden Wund- und Granulationsgrundes (Abb. 1, Situation nach einer Woche). Vom Knorpel waren in den oberen 2Δ der Ohrmuschel lediglich noch Fragmente der Helix erhalten. Eine Gerüstfunktion hätten die Knor-248 Abb. 2. Die retroaurikuläre Falte nach 2 Monaten pelreste nicht mehr wahrnehmen können. Der Erfahrung nach schrumpfen solche fast nur noch aus der häutigen Hülle bestehenden Ohrmuscheln zur Unkenntlich­keit und hinterlassen eine erhebliche Entstellung. Um dies zu verhindern, mußte ein neues Gerüst eingesetzt werden, wobei schnelles Handeln erforderlich war, um der narbigen Schrumpfung der Haut zuvor­zukommen. Wir schlugen dem Patienten vor, eine unserer für experimentelle Zwek-ke bereit liegenden Kunststoffendoprothesen zu implantieren (Abb. 2), womit er sich einverstanden erklärte. Dieses Implantat war ursprünglich nicht für die An­wendung am Patienten vorgesehen, so daß es nicht die Form haben konnte, die man sich für diesen speziellen Fall gewünscht hätte. Wir nahmen aber mit dem Be­helf vorlieb, weil in der Kürze der Zeit eine Neuanfertigung nicht möglich gewesen wäre. Nach Anfrischung des Wundgrundes und Anpassung des Kunststoffgerüstes wurde dieses eingesetzt und die Haut darüber verschlossen. Eine Saugdrainage sorgte zusätzlich zu 2 Matratzennähten für eine Adaptation der Haut, ein Verfah­ren, das von Brent (1980) beschrieben wurde. Wir machten in der Folgezeit die Erfahrung, daß das implantierte Gerüst noch zu hoch war und mußten wegen Nahtinsuffizienz 2mal revidieren und das Implan­tat verkürzen. Dabei schwenkten wir einen Lappen vom Mastoid zum Ohransatz, um die retroaurikuläre Falte zu erhalten. Nach 2 Monaten war dann das Gerüst reizfrei eingeheilt (Abb. 3), wobei wir mit besonderer Aufmerksamkeit registrierten, daß die Haut den Vertiefungen des Kunststoffes wie im Tierversuch gut adaptiert war. Nach 7 Monaten hat sich diese Adaptation noch weiter vollzogen (Abb. 4). Wir 249 Abb. 3 (Links). Ohrmuschelendoprothese aus porösem Polyäthylen Abb. 4 (Rechts). Ergebnis nach 7 Monaten würden jedoch bei ähnlicher Gelegenheit dem Implantat eine physiologischer wir­kende Form verleihen. Zusammenfassung Nachdem tierexperimentelle Untersuchungen an Ratten unter 4 offenporigen Kunststoffen das poröse Polyäthylen als besonders geeignet für den Ersatz profi­lierter, knorpeliger Strukturen erscheinen ließen, wurde dieses Material verwendet, um eine durch abszedierende Perichondritis nahezu verlorene Ohrmuschel durch Einsetzen einer Kunststoffendoprothese zu erhalten. Literatur Berghaus A, Handrock Μ (1981) Fibrinvernetzte Knorpel- und Kunststoffspäne zur Ohrmuschel­rekonstruktion. Arch Otorhinolaryngol 231: 601-606 Berghaus A, Axhausen M, Handrock Μ (1983) Poröse Kunststoffe für die Ohrmuschelplastik. L a -ryng Rhinol Otol 62. Im Druck Brent Β (1980) The correction of microtia with autogenous cartilage grafts. Plast Reconstr Surg 66/1:1-12 250 

Ersatz knorpeliger Strukturen durch Kunststoffendoprothesen

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Ersatz knorpeliger Strukturen durch Kunststoffendoprothesen

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