Die Geschichte der deutschen Bücherei begann im Jahr 1828 mit sage und schreibe 132 Büchern. Karl Benjamin Preusker eröffnete damals mit dem Arzt Emil Reiniger in Großenhain die erste deutsche Volksbücherei und gilt damit als einer der Pioniere des öffentlichen Bibliothekswesens in Deutschland. Damit war ein wichtiger Baustein für die moderne Volksbildung gelegt. Bereits nach zehn Jahren hatte sich der Bestand der Bibliothek erstaunlich erhöht – unzählige Werke aus verschiedensten Bereichen wurden nach und nach in das Angebot aufgenommen. Durch seine zahlreichen Veröffentlichungen über die praktische Anleitung zur Gründung von Volksbibliotheken verbreitete sich seine Idee schnell im ganzen Land