research

Frauen als Zielgruppe : das Beispiel einer geschlechtsspezifischen Vermarktung von Bildungsangeboten

Abstract

Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen der gesellschaftspolitischen Strömung, die Integration von Frauen in traditionell männergeprägten Domänen in der Berufs- und Arbeitswelt weiter voranzutreiben. Es ist das Anliegen dieser konzeptionell-theoretischen Studie, einen Beitrag zur Sensibilisierung der Gesellschaft für Gender-Belange zu leisten, und damit das Engagement und die Partizipation von Frauen in der Gesellschaft zu fördern. Das Beispiel des Bildungsmarketing wurde aus mehreren Gründen gewählt. Erstens existiert bei der Vermarktung von Bildungsprodukten gerade in Deutschland ein enormer Nachholbedarf. Zweitens erscheint gerade die Bildung der in einer Gesellschaft lebenden Individuen als einer der am meisten geeigneten Ansatzpunkte bei der Verfolgung des Ziels der Frauenförderung. Die postulierten Handlungsanweisungen setzen damit direkt an den Ursachen und nicht lediglich an den Symptomen an. Ferner kann sowohl ein Beitrag zur Gender-Forschung als auch zur Behebung der Forschungslücke im Bereich „Bildungsmarketing“ geleistet werden. Im Kern der Arbeit werden detailliert die geschlechtsspezifischen Aspekte vorgestellt, die es bei der Vermarktung von Bildungsangeboten zu berücksichtigen gilt. Ganz konkret wird ein Maßnahmenpaket der Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik für das Bildungsmarketing „geschnürt“. Die erarbeiteten Handlungsanweisungen können auf das Marketing anderer Dienstleistungsprodukte übertragen werden. Sie stellen damit eine wertvolle Basis für das Marketing von Dienstleistungen vor dem Hintergrund der Gender-Forschung dar

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