research

Modell evidenzbasierter Rehabilitationspflege

Abstract

Rehabilitation ist ein junger Fachbereich in der Schweiz. Die gesetzlichen Grundlagen für die Rehabilitationsmedizin wurden 1996 im Krankenversicherungsgesetz (KVG) gelegt. Rehabilitation befasst sich mit den Folgen von Krankheiten und Unfällen und richtet sich an alle Menschen, die in ihrer Funktion oder Partizipation eingeschränkt sind. Rehabilitation ist der koordinierte Einsatz medizinischer, pflegerischer, sozialer, beruflicher, technischer und pädagogischer Maßnahmen zur Funktionsverbesserung, zum Erreichen einer größtmöglichen Eigenaktivität und Partizipation in allen Lebensbereichen (AG Leistungserbringer-Versicherer für wirtschaftliche und qualitätsgerechte Rehabilitation (ALVR), 1999). In den letzten Jahren fand ein Übergang von traditionellen Bäderkliniken zu eigentlichen Rehabilitationskliniken statt; es entstanden Kliniken für neurologische, kardiologische, pneumologische und traumatologische Rehabilitation (Knüsel & Bachmann, 2010). Heute entfallen 4232 (10,6%) der Krankenhausbetten in der Schweiz auf Rehabilitationsklinken. Pro 1000 Einwohner wurden im Jahre 2007 6,8 Patientinnen während durchschnittlich 25,3 Tage in Rehabilitationskliniken mit dem Ziel der Wiedereingliederung in das angestammte Umfeld stationär behandelt. Die meisten von ihnen waren über 70-jährige Frauen (BFS – Statistisches Lexikon der Schweiz, 2009)

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