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Architekturvermittlung im gebauten und medialen Raum. Internertbasierte und Print-Stadtführer zur Stadt Breslau (Wrocław) nach 1945

Abstract

Bei der Arbeit geht es um die Medien der Architektur im Aneignungsprozess der Stadt Breslau nach 1945 im Sinne einer mentalen Inbesitznahme eines „fremden Raumes“ (Gregor Thum, 2003). Dazu wird das seit 1946 in Breslau erscheinende Medium der „Stadtführer“ gewählt, das per se einen fremden Raum vermittelt, in dem es eine „erinnerungskulturelle Topografie“ (Maurice Halbwachs, 1941/ Jan Assmann, 1992) medial konstruiert und seine „Benutzer konditioniert“ (Hans Magnus Enzensberger, 1958). Die zeitübergreifende Analyse des Printmediums „Stadtführer" und ihre Gegenüberstellung liefert ein Bild von der Entwicklung des Mediums (formal) und der erinnerungskulturellen Topografie der Stadt (inhaltlich). Der Vergleich der gedruckten Stadtführer (analog) mit den einschlägigen Internetportalen (digital) zu der Stadt Breslau soll die Unterschiede, Möglichkeiten, Konstanten, Probleme und Potentiale bei der Raumvermittlung verdeutlichen. Auf Grundlage der Untersuchung soll abschließend ein Ausblick über die mediale Raumvermittlung in der Schwellensituation des „digital age" unternommen sowie Szenarien für die Stadt Breslau aufgezeigt werden

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