Supplementary Material for: Der schematherapeutische Moduszirkel in der verhaltenstherapeutischen Supervision

Abstract

<b><i>Zusammenfassung</i></b><b><i>Hintergrund: </i></b>Ein wesentlicher Gegenstand der Supervision ist die Reflexion der Beziehung zwischen Therapeut und Patient, die ein Konzept zur übersichtlichen Erfassung der jeweiligen Persönlichkeitsstruktur und deren Interaktion erfordert. Die Moduslandkarte ist eine solche Konzeptualisierung, und in einem Moduszirkel-Memo lässt sich eine Interaktionssequenz kompakt analysieren und konstruktiv auflösen. <b><i>Methode: </i></b>In diesem Beitrag wird das Konstrukt des Moduszirkels herausgelöst aus seinem schematherapeutischen Hintergrund als allgemeinpsychologisches Konstrukt dargestellt. Dabei wird skizziert, wie es in eine verhaltenstherapeutische Ausbildungssupervision eingebaut werden kann. Mögliche Moduszirkel werden beschrieben und Auswirkungen auf die Supervisionsarbeit sowie Grenzen zur Selbsterfahrung herausgearbeitet. <b><i>Ergebnisse: </i></b>Dieses Vorgehen kann den Supervisanden einen minimalen Zugang zur motivationalen Ebene der Patienten gewähren und eine motivorientierte Beziehungsgestaltung ermöglichen, anstatt sich in Moduszirkeln auf der Bewältigungsebene verstricken zu lassen. <b><i>Schlussfolgerung: </i></b>Die Verwendung der Moduslandkarte und des Moduszirkel-Memo kann die verhaltenstherapeutische Supervision im Sinne einer minimalen vertikalen Verhaltensanalyse erweitern, das therapeutische Verhältnis zwischen Arzt und Patient verbessern und zur Vermeidung dysfunktionaler therapeutischer Interaktionen beitragen

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