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Transnationale Ökonomien am Beispiel ägyptischer MigrantInnen in Wien

Abstract

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Lebens- und Arbeitswelten von ägyptischen MigrantInnen der ersten Generation in Österreich. Der Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf den transnationalen ökonomischen Verbindungen ägyptischer UnternehmerInnen in Wien. Die Forschungsfrage lautet, inwiefern UnternehmerInnen mit ägyptischem Migrationshintergrund ökonomische Verbindungen zwischen dem Herkunfts-, Zielland und darüber hinaus unterhalten und welche Faktoren diese Verbindungen beeinflussen. Aufbauend auf früheren Studien zu transnationaler Migration und transnationalem Unternehmertum von MigrantInnen wurden in dieser Arbeit mehrere Variablen zur Untersuchung herangezogen. Diese Variablen sind das soziale und kulturelle Kapital der Personen, staatliche Regulierungen sowie der Kontext der Migration. In dieser Arbeit gehe ich davon aus, dass alle genannten Faktoren einen Einfluss auf die transnationale Unternehmerschaft der Personen haben. Zur Gewinnung der Daten wurden fünf Qualitative Interviews mit Personen mit ägyptischem Migrationshintergrund und mehrere informelle Gespräche geführt. Die gesammelten Daten wurden mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. In der Untersuchung haben sich die Annahmen über die Wichtigkeit von sozialem und kulturellem Kapital, staatlichen Regulierungen sowie dem Kontext der Migration für transnationale Beziehungen bestätigt. Alle diese Faktoren beeinflussen das transnationale Unternehmertum der Personen in unterschiedlichem Ausmaß. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass nur ein relativ geringer Teil der Personen mit ägyptischem Migrationshintergrund transnational unternehmerisch tätig ist

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