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Die Differenzierung von affektiver und kognitiver Theory of Mind bei gesunden Erwachsenen unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede

Abstract

Die Theory of Mind steht für die Fähigkeit des Menschens, sich selbst und anderen mentale Zustände zuordnen zu können. Zahlreiche Studien haben sich bisher mit der Lokalisation von Hirnregionen beschäftigt, die mit Theory of Mind-Fähigkeiten in Verbindung stehen. Zusammenhänge dieser Art erkennt man ebenfalls bei der Untersuchung von Theory of Mind-Defiziten bei psychischen Erkrankungen. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Differenzierung in affektive und kognitive Theory of Mind-Dimensionen. Versuchsteilnehmer werden zu Beginn in eine positive beziehungsweise negative Stimmung versetzt, um unterschiedliche Verarbeitungsstile zu verstärken und so den Einfluss der Stimmung auf affektive und kognitive Theory of Mind-Leistungen zu messen. Diese Leistungen werden anhand eines affektiven Theory of Mind-Tests, dem Reading Mind In The Eyes-Test von Baron-Cohen (2001), und einem kognitiven Theory of Mind-Test in Form von ToM-Stories-Aufgaben von Willinger, Schmöger, Müller und Auff (2011) geprüft. Zusätzlich sind geschlechtsspezifische Unterschiede Gegenstand der Untersuchung, da diese eine Unterscheidung in affektive und kognitive Theory of Mind-Anteile bestärken können. Die Ergebnisse dieser Studie sprechen für eine Differenzierung in affektive und kognitive Theory of Mind-Anteile. Geschlechtsspezifische Unterschiede in den affektiven und kognitiven Theory of Mind-Leistungen konnten statistisch nicht belegt werden.Theory of mind enables humans to attribute mental states to themselves and others. Numerous studies have been devoted to the localization of brain regions associated with theory of mind abilities. This kind of correlation can also be seen in studies which examine theory of mind deficits in mental disorders. This thesis deals with the differentiation of affective and cognitive theory of mind-dimensions. Based on theoretical assumptions, participants were put in either a positive or negative mood to enhance different processing styles. By influencing participants' mood, this thesis measures differences between cognitive and affective theory of mind performance. Measurements were taken using an affective theory of mind test, "Reading Mind In The Eyes" Test of Baron-Cohen (2001), and a cognitive theory of mind test consisting of ToM stories tasks by Willinger, Schmöger, Muller and Auff (2011). In addition, gender differences are a factor in the investigation, since they could enhance the differentiation of affective and cognitive theory of mind-dimensions. As a result, this study suggests a differentiation of affective and cognitive theory of mind-dimensions. Gender differences in affective and cognitive theory of mind-performance could not be statistically proven

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