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The significance of race, gender, and class to identity formation in Beatrice Culleton Mosionier’s "In Search of April Raintree" and Andrea Levy’s "Never Far from Nowhere"

Abstract

Im Zentrum der Romane 'In Search of April Raintree' und 'Never Far from Nowhere' stehen jeweils zwei Schwestern, die sich durch ein wesentliches Merkmal voneinander unterscheiden: ihre Hautfarbe. Dieses Merkmal wird zum Ausgangspunkt für unterschiedliche Identifikationen, denn in ihrem von Weißen dominierten sozialen Umfeld streben die jeweils ‚hellhäutigeren’ Charaktere nach Assimilation, während ihre Schwestern versuchen, sich als Métis bzw. Black British zu positionieren. Durch die Gegenüberstellung dieser unterschiedlichen Identitätsbildungsprozesse können die beiden Texte als postkoloniale Doppelbildungsromane mit weiblichen Protagonistinnen verstanden werden. Zunächst erfolgt daher eine ausführliche Auseinandersetzung mit der literarischen Gattung des Bildungsromans, dem Themenfeld des Postkolonialismus und sozialwissenschaftlichen Zugängen zu Identität, insbesondere dem Konzept der Intersektionalität. Auf der Basis dieser theoretischen Erwägungen erfolgt eine vergleichende Analyse der beiden Romane, die in Hinblick auf unterschiedliche Lebensbereiche der Protagonistinnen demonstriert, welche Erfahrungen sie in diversen sozialen Kontexten mit Rassismus, Sexismus, und Klassendiskriminierung bzw. dem Zusammenspiel dieser Formen der Subordination machen, und wie sich diese Erfahrungen auf Bildungsprozess und Entwicklung eines Selbstverständnisses auswirken

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