Diese Arbeit beschäftigt sich mit der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, dem Musikgenre des Soul der 1960er Jahre und den Berührungspunkten zwischen den beiden Bereichen. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit den gesellschaftlichen und politischen Aspekten der Bürgerrechtsbewegung. Zunächst soll ein historischer Bogen über die Entwicklung des „civil rights movement“ und der schwarzen Popmusik im 20. Jahrhundert gespannt werden. Dabei werden die beiden Hauptprotagonisten der Bewegung – Martin Luther King und Malcolm X – im Speziellen vorgestellt. Das Konzept der sozialen Bewegungen bildet den theoretischen Unterbau der Arbeit. Der zweite – musikspezifische – Teil der Arbeit widmet sich Soul als Musikstil und seiner soziokulturellen Bedeutung. Anhand von „Message Songs“ soll der sozialkritische Charakter von Soul-Musik näher erläutert werden. Die These, dass Soul eine kritische und politische Musik war, soll anhand von Beispielen geklärt werden