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Die politische Kommunikation der Grünen Wien im Web 2.0

Abstract

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Strategien politischer Kommunikation im Web 2.0 und den darin implementierten Social Media Kanälen. Im Mittelpunkt stehen die Aktivitäten, Erwartungen, Gründe der Nutzung, Ziele sowie der Nutzen und die daraus entstehenden Erfolge der Tätigkeiten der Abgeordneten der Grünen Wien. Die zentralen Thesen der Arbeit sind, dass die Nutzung der Social Media Kanäle die WählerInnen zum Wahlgang motiviert, gerade Jugendliche erreicht werden und somit auch ein großes Mobilisierungspotential vorhanden ist. Auch die These der Demokratisierung durch diese Medien und die damit verbunden Partizipationsmöglichkeiten der Bevölkerung stehen dabei im Mittelpunkt. Der Abschnitt der theoretischen Grundlagen befasst sich zunächst damit, in wieweit das Internet und damit das Web 2.0 zu den Medien gezählt werden darf, wie der/die EmpfängerIn zum/zur SenderIn wird (nach Gerhard Maletzke) und welche Rolle dabei der Begriff der Öffentlichkeit bzw. der öffentlichen Meinung spielt – hierbei wird insbesondere auf die politische Kommunikation und ihre Bedeutung eingegangen. Zuletzt wird das Demokratisierungspotential, welches das Web 2.0 und die Social Media Kanäle enthält, behandelt. Mit Hilfe von Interviews der Abgeordneten der Grünen Wien, welche mit einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht werden, werden die notwendigen Daten erhoben, um die oben aufgeworfenen Fragen und Hypothesen zu beantworten. Zwei ExpertInneninterviews stützen die Daten und sorgen für einen weiteren Blickwinkel. So ist eine Gesamtübersicht über die Web 2.0 Tätigkeiten sowohl der Abgeordneten, als auch der offiziellen Öffentlichkeitsarbeit der Wiener Grünen möglich. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Unterscheidung zwischen einem politischen Normaljahr und einem Wahljahr gelegt. Abschließend werden die Ergebnisse mit den tatsächlichen Aktivitäten der Abgeordneten der Grünen Wien im Web 2.0 abgeglichen

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