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Der Alltag von Menschen mit COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease)

Abstract

In Europa ist COPD bereits die dritthäufigste Todesursache und die Prävalenz beträgt weltweit betrachtet ca. 5%. Allerdings existieren bisher nur wenige Studien, die sich mit dem subjektiven Erleben der körperlichen, psychischen und sozialen Belastungen der Erkrankten, sowie deren pflegende Angehörigen befassen. Außerdem gibt es bisher wenige Untersuchungen, welche die COPD spezifischen Bewältigungsstrategien der Kranken behandeln. Deshalb wurden für diese Diplomarbeit der derzeitige Wissensstand zu diesem Thema analysiert und die wichtigsten Literaturquellen zusammengefügt. Im ersten Teil setzt sich die Arbeit mit der Krankheitsdefinition, der Diagnose und der Klassifikation auseinander. Weiters werden die Epidemiologie, die Kosten für das Gesundheitssystem und die Risikofaktoren dargestellt. Zudem werden das Management, die Therapiemöglichkeiten, sowie die pneumologische Rehabilitation behandelt. Der zweite Abschnitt befasst sich mit den Stresstheorien, den Belastungen von chronisch Kranken und von pflegenden Familienmitgliedern. Außerdem wird der Krisenbegriff erläutert. Im dritten Teil werden die spezifischen Belastungen von COPD kranken Menschen dargestellt. Dabei wird auf die körperlichen Auswirkungen, nämlich Atemnot, verringerte körperliche Belastbarkeit, Gewichtsverlust und kognitive Beeinträchtigungen, sowie auf die bei Dyspnoe einhergehende Angst, eingegangen. Weiters werden die sozialen und sexuellen Beeinträchtigungen beschrieben. Zudem wird die Problematik der Krankheitsverschlechterungen behandelt. Am Ende des Kapitels werden häufig auftretende Begleiterkrankungen dargelegt. Die letzten zwei Teile der Arbeit befassen sich mit den Belastungen der pflegenden Angehörigen von Menschen mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung und den spezifischen Bewältigungsstrategien der COPD Kranken. Die Intention dieser Diplomarbeit besteht darin, das Verständnis für Menschen mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und deren pflegende Angehörigen zu erhöhen. Weiters soll dem Pflegepersonal Wissen über die speziellen Belastungen dieser Lungenkrankheit zur Verfügung gestellt werden, um Anregungen für eine Verbesserung der Pflege zu geben.In Europe COPD is the third leading cause of death and the worldwide prevalence is about 5%. However, at the moment there are only few studies dealing with the subjective experiences of the physical, psychological and social burden of those suffering and their caregivers. There is dearth literature about the specific coping strategies of COPD patients. Therefore, for this thesis, the current state of knowledge on this subject was analyzed and the most important literature was assembled. The first part of the thesis is dealing with the definition of this disease, the diagnosis and the classification. Moreover, the epidemiology, the costs for the health care system and the risk factors will be described. Furthermore, the management of the disease, the therapies and the pulmonary rehabilitation will be presented. The second section describes the theories of stress, the burden of people concerned with chronic diseases and the difficulties of caring family members to cope with it. Thus, the concept of crisis is explained. In the third part, the specific burden of people with COPD is presented. In this case, the physical effects, namely dyspnea, decreased exercise tolerance, weight loss and cognitive impairment, and the anxiety associated with the shortness of breath will be explained. The social and sexual problems will be described. At the end of this chapter the common comorbid diseases are presented. The following part is dealing with the burden of the caregiving people. The last section deals with the COPD-specific coping strategies. The intention of this thesis is to increase the understanding of people with chronic obstructive pulmonary disease (COPD) and their caregivers. Furthermore, knowledge about the special burdens of this lung disease should be provided to the nursing staff, to improve the quality of everyday care

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