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Erstellung eines förderungsorientierten Diagnosemodells für arbeitslose Jugendliche mit besonderem Schwerpunkt auf deren Arbeitshaltungen

Abstract

In dieser Studie wurde versucht, durch Bezugnahme auf das „Wiener Diagnosemodell zum Hochleistungspotenzial“ von Holocher-Ertl (2008a), ein Diagnosemodell zur förderungsorientierten Diagnostik für arbeitslose Jugendliche zu erstellen. Im Speziellen wurde jeweils ein Test aus dem Bereich „Persönlichkeit“ („Arbeitshaltungen“, AHA, Kubinger & Ebenhöh, 1996) und „Kognitive Fähigkeiten“ („Adaptiver Matrizentest“, AMT, Hornke, Etzel & Rettig, 1999) ausgewählt (Holocher-Ertl 2008a). Als Stichprobe wurden arbeitslose Jugendliche ausgewählt die Teilnehmer der Berufsorientierungs- und Coachingmaßnahmen“ des österreichischen Arbeitsmarktservice (AMS) waren. Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, ob die ausgewählten Verfahren innerhalb der „Berufsorientierungs- und Coachingmaßnahmen“ des österreichischen Arbeitsmarktservice (AMS) differenzieren können. Durch diesen substantiellen Informationsgewinn könnten die Trainer bereits frühzeitig intervenieren und die Jugendlichen fördern. Insgesamt wurden 110 Jugendliche aus der Steiermark und aus Wien getestet, die an einer „Berufsorientierungs- und Coachingmaßnahme“ des AMS teilnahmen. Die Ergebnisse zeigten, dass nur die Variable „Frustrationstoleranz“ (Kubinger & Ebenhöh, 1996) innerhalb der Gruppe arbeitsloser Jugendlicher differenzieren kann. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass man dem AMS beziehungsweise den Trainern nicht eindeutig empfehlen kann diese diagnostischen Verfahren direkt zu Kursbeginn anzuwenden. Nur der Test „Arbeitshaltungen“ (Kubinger & Ebenhöh, 1996) mit seiner Variable Frustrationstoleranz scheint anwendbar um unmittelbar eine erste Einschätzung der Kursteilnehmer zu erhalten und um frühzeitig intervenieren und fördern zu können.In reference to the “Viennese diagnostic model of high achievement potential“ (Holocher-Ertl, 2008a) the following study tried to develop a diagnostic model for the advancement of unemployed adolescents. The test “Adaptiver Matrizentest“ (AMT, Hornke, Etzel & Rettig, 1999) was chosen to cover the field “Intellectual Abilities“ and the diagnostic test “Arbeitshaltungen“ (AHA, Kubinger & Ebenhöh, 1996) was chosen to cover the field “Personality Traits“ (Holocher-Ertl, 2008a). The goal of this study was to investigate whether the named diagnostic tests are able to differentiate within the “Job Orientation and Coaching Courses“ of the Public Employment Service Austria (AMS). If this is the case, then the coaches of the AMS would already gain substantial information at an early stage, which then could be used for effectively supporting the adolescents. 110 unemployed adolescents from Styria and from Vienna who participated at the “Job Orientation and Coaching Courses“ were tested. The results of the study suggest that only the variable “Frustration Tolerance” (Kubinger & Ebenhöh, 1996) can differentiate within the “Job Orientation and Coaching Courses“. Based on the results of this study it is suggested, that the AMS and its coaches can only use the diagnostic tests “Arbeitshaltungen“ with its variable “Frustration Tolerance” (Kubinger & Ebenhöh, 1996) directly at the beginning of the “Job Orientation and Coaching Courses“ for effectively supporting the adolescents

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