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Das subjektive Erleben von Geschwisterbeziehungen in Familien mit einem Kind mit Autismus-Spektrum-Störung

Abstract

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Geschwisterbeziehungen zwischen autistischen und nicht-autistischen Kindern. Dabei wird dem subjektiven Erleben eines Elternteils besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Autismus-Spektrum-Störung eines Kindes beeinflusst insofern die gesamte Familie, da diese sowohl eine emotionale, also auch eine praktische Hürde darstellt. Eltern und Geschwister müssen daher lernen mit diesen Erfahrungen und Problemen umzugehen. Die Fragestellung dieser Arbeit soll konkrete Auskünfte über die Qualität der Beziehung zwischen den Geschwistern geben. Anhand der qualitativen Interviews mit betroffenen Eltern wird versucht, ein Eindruck der Beziehung zwischen den Geschwistern zu erhalten. Ferner werden sowohl die positiven, als auch negativen Auswirkungen hinsichtlich sozialer, motorischer oder kommunikativer Beeinflussung auf die Geschwisterbeziehung zwischen dem autistischen und nicht-autistischen Kind genauer analysiert. Hauptmerkmal stellt hierbei die mangelnde Reziprozität zwischen den Geschwistern dar. Den vorliegenden Hypothesen zufolge kann trotz einer Beziehungsbeeinträchtigung seitens des autistischen Kindes, eine Beziehung zum Geschwisterkind aufgebaut werden, obwohl sich diese grundlegend von denen normal entwickelter Kinder unterscheidet

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