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Re-adapting Jane Austen

Abstract

Im Zentrum dieser Diplomarbeit stehen die beiden Filme The Lake House und You’ve Got Mail, die sich offiziell zu ihrem Status als Remakes bekennen, jedoch aber als intertextuelle Elemente Persuasion und Pride and Prejudice in die Handlung mit einflechten. Obgleich die primär erkennbaren Handlungsstrukturen von The Lake House und You’ve Got Mail eher mit jenen der Originalfilme vergleichbar sind, kommt man in einer genaueren Analyse nicht umher erkennen zu müssen, dass die Präsenz der Romane einen starken Einfluss auf die Charaktere und die Handlung der Filme hat. Die Frage, die sich einem in diesem Zusammenhang nun schon fast aufdrängt, ist dann jene, ob die beiden Filme lediglich als Remakes zu verstehen sind oder ob es sich in diesem Fall um eine Art Mutation handelt, die zugleich auch eine Literaturverfilmung ist. Als Analysemodell bietet sich in diesem Kontext Genettes Theorie der Transtextualität an, in dem der Literaturtheoretiker die Beziehungen von Texten in fünf verschiedenen Kategorien übersichtlich zusammenfasst. Die zwei relevanten Dimensionen für eine Analyse der Beziehungen zwischen The Lake House bzw. You’ve Got Mail und den Originalfilmen bzw. den Romanen werden in diesem Konzept als Intertextualität und Hypertextualiät definiert. Bei genauerer Betrachtung der Umstände stellt sich heraus, dass die Funktion von Persuasion und Pride and Prejudice sich nicht nur auf die intertextuelle Dimension beschränkt, sondern beide Romane zugleich Hypotexte darstellen, von denen bestimmte Aspekte der Filme in Form von Hypertexten abgeleitet wurden

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