Die vorliegende Arbeit ist eine empirische Studie über die vorsätzliche Brandkriminalität in Österreich. Sie beschäftigt sich mit dem Erscheinungsbild der Tat und des Täters sowie mit der Verfolgung durch die Staatsanwaltschaft und die Sanktionierung durch die Gerichte. Es wurde für diese Studie in 372 Akten der Staatsanwaltschaft und in 35 Gerichtsakten aus Innsbruck, Salzburg und Wien aus den Jahren 2003 bis 2005 Einsicht genommen.
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil der Dissertation – dem rechts-theoretischen Teil – wird die rechtliche Grundlage für die Brandstiftung und somit für diese Arbeit, der § 169 StGB, erläutert. Der zweite Teil der Dissertation bildet das Kernstück. In ihm werden die, aus den Akten der Staatsanwaltschaft und aus den Gerichtsakten gewonnenen Daten ausgewertet und die Ergebnisse erläutert und dargestellt. Im dritten Teil der Dissertation – dem Resümee – werden die gewonnenen Daten anschließend zusammengefasst und diskutiert