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Erziehungsberatung via Fernsehen als neuer Trend

Abstract

Diese Arbeit geht davon aus, dass die Vielfalt der gelebten Beziehungen und die zunehmende Individualisierung mögliche Ursachen für die Unsicherheiten in der Familienerziehung sein können. Die Medien haben die Aktualität der Problematik aufgegriffen und in einem neuen Format des Genre Reality-TV vermarktet. Erziehungsberatung via Fernsehen scheint ein neuer Trend zu sein. Dies wird am Beispiel der Serie „Super Nanny“ untersucht. Die Ausstrahlung der Sendung löste einen regen Erziehungsdiskurs aus, der in der Arbeit aufgegriffen wird. Das Forschungsinteresse galt den Familien, die bei einer der Sendung mitgewirkt haben. Es wurden problemzentrierte Interviews mit den Müttern durchgeführt. Voraussetzung für die Teilnahme war, dass die Dreharbeiten ein halbes Jahr lang zurückliegen, da auch die Nachhaltigkeit überprüft wurde. Ziel der Untersuchung war es, die subjektiven Erfahrungen der Familien zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Sendung nicht nur Gefahren in sich birgt, sondern auch als Chance gesehen werden kann.This paper looks at the diversity of human relationships and presents the view that increased individualisation increases insecurity in child education. It is currently a popular format in the media to show these problems through the new genre of “Reality T.V.”. Educational counselling via the television seems to be a new trend. This will be analysed by looking at the series “Super Nanny”. When the series was broadcasted it created a lot of debate about educational counselling, which this paper will examine. The focus of this research study has been on the families which participated in this series. Interviews looking at the problems within the families have been conducted with the mothers. The families had to meet the criteria that at least six months had elapsed since the end of filming for the T.V. program, in order to see whether there had been any lasting effects. The aim of this study is to comprehend the subjective experiences of the families. The conclusion demonstrates that the T.V. program not only brings risks about but can also be a chance for change

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