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Gott und die Jungfrau

Abstract

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer historischen Persönlichkeit, deren Leben und Geschichte schon viele Autoren, Schriftsteller und Dramatiker faszinierte: Jeanne d´Arc, Johanna von Orléans. Gerade zwei unter ihnen, nämlich Friedrich Schiller und George Bernard Shaw, stechen durch ihre absolut unterschiedlichen Inszenierungen der Jeanne d´Arc in ihren Stücken besonders hervor, weshalb sie hier genauer untersucht werden. Um zunächst einen Zugang zur Geschichte der Jungfrau von Orléans und ein besseres Verständnis zu schaffen, wird zu Beginn der Werdegang dieser außergewöhnlichen Frau skizziert. Für eine Analyse der Dramentexte von Schiller und Shaw ist ein Vergleich mit der historischen Person besonders interessant. Des Weiteren wird konkret auf die Stücke von Schiller und Shaw, Die Jungfrau von Orleans und Die Heilige Johanna, eingegangen. Hierbei soll vor allem die Hauptfigur der Stücke, Jeanne d´Arc, im Mittelpunkt der Untersuchung stehen. Es wird aufgezeigt werden, inwiefern sich die Darstellung der dramatischen Figur von der historischen Person unterscheidet bzw. gleicht, und die beiden Dramen von Schiller und Shaw werden verglichen. Der Zugang der beiden Dramatiker zu dieser Thematik, ihre persönliche Hinwendung zum Stück, und der Kontext, in dem es entstanden ist, sollen auch nicht vernachlässigt werden. Eindrücklicher wird danach mithilfe von drei schon etwas älteren Inszenierungen aus den Jahren 1924, 1934 und 1936, und zwei aktuellen Inszenierungen aus dem Jahr 2009 die Figur der Johanna in diesen beiden Stücken analysiert. Hier ist vor allem die Umsetzung der Dramentexte durch die beiden Regisseure der aktuellen Inszenierungen interessant, und natürlich die Darstellung der Hauptfigur Johanna

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