Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird ein neues Modell zur Berechnung von Übergangsraten bei Atomsprungprozessen vorgestellt. Dieser realistischere Ansatz basiert hauptsächlich auf der Analyse von Sprungprofilen, die mit Hilfe von ab initio-Berechnungen erstellt wurden.
Das neue Modell berücksichtigt die variable Barrierenhöhe bei Sprungprozessen und stellt somit eine Änderung der in der Literatur vorherrschenden Berechnungsart der Übergangsraten mit Hilfe konstanter Barrierenhöhe dar. Grundlegend hierfür ist der Einfluss des sogenannten '4-Atom-Fensters', das in der kubisch-flächenzentrierten Struktur auftritt, auf die Höhe der Barriere.
Dieser neue Ansatz wird mit Hilfe von Monte-Carlo-Simulationen getestet und die ersten Ergebnisse präsentiert