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Lexikalischer und semantischer Wandel im deutsch - niederländischen Vergleich

Abstract

Der vorliegenden Diplomarbeit liegt die Annahme zugrunde, dass das Niederländische auf lexikalischer und semantischer Ebene "ursprünglicher" geblieben sei als das Deutsche. Es werden zwanzig konkrete Beispiele aus den Wortbeständen der beiden Sprachen ausgewählt und untersucht. In Bezug auf das Deutsche handelt es sich hierbei um Wörter, die im Vergleich zu früheren Sprachstadien heute nur noch in zurückgedrängter Form oder abgewandelter Bedeutung vorkommen. Diesen werden etymologisch verwandte Wörter aus dem Niederländischen gegenübergestellt, welche sowohl im rein lexikalischen als auch im lexikalisch-semantischen Bereich näher am Ursprung geblieben sind als ihre deutschen Pendants. Vor der Untersuchung dieses Wortkorpus wird auf sprachgeschichtliche Hintergründe (etwa die gemeinsame Vorgeschichte des Deutschen und des Niederländischen) sowie auf das Phänomen "Sprachwandel" (v. a. den lexikalischen und den semantischen Wandel) eingegangen. Den Hauptteil der Arbeit bildet schließlich die kontrastive Untersuchung des gewählten Wortkorpus. In Bezug auf Letzteres lässt sich die Ausgangsfrage, ob das Niederländische "ursprünglicher" sei als das Deutsche, eindeutig mit Ja beantworten

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