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Cholas, Churros, Chicharrón

Abstract

In der vorliegenden Arbeit wird das Thema des transnationalen bolivianischen Migrationsprozesses nach Andalusien aus einer geschlechtssensiblen Perspektive beleuchtet. In einem ersten Teil geht es darum, die Lebensumstände von bolivianischen MigrantInnen in Andalusien sowie die transnationalen Beziehungen und die Rolle der Netzwerke familiärer, freundschaftlicher und ökonomischer/lukrativer Art, auf die BolivianerInnen im Migrationsprozess zurückgreifen, zu erfassen. In einem weiteren Schritt wird die Bedeutung der Kategorien Geschlecht und Ethnizität im Migrationsprozess von BolivianerInnen in Andalusien analysiert, wobei am Beispiel der bezahlten Hausarbeit untersucht wird, wie diese Kategorien auf unterschiedlichen Ebenen wirksam werden und multiple Diskriminierungsstrukturen hervorbringen. Diese verschiedenen Ebenen im Migrationsprozess lassen sich zwischen Cochabamba und Andalusien, zwischen Bolivien und Spanien sowie zwischen Südamerika und Europa festmachen und in ihrem Zusammenwirken analysieren. Im Zentrum der Forschung stehen individuelle Geschichten als Ausdruck kollektiver Erfahrungen.The present paper examines the transnational migration process of bolivian migrants in Andalusia, Spain, the circumstances under which they live in Andalusia and the role of the migration networks and transnational relations which shape the whole process. Furthermore, it analyses the role of the categories gender and ethnicity in the migration process, focussing on the situation of migrant women in the domestic labour, where different structures of discrimination intersect with each other. It also examines this whole process in the context of local, regional und global political and economic circumstances. In this individual life stories, their can be found also expressions of collective experiences

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