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Gesamtschule - ein Modell, das Eltern bevorzugen?

Abstract

In dieser Arbeit wurde der Versuch unternommen, auf Basis aktueller Daten unter Eltern, eine Zustimmungs- bzw. Ablehnungstendenz von Eltern zur Frage der gemeinsamen Schule der 10 bis 14-Jährigen zu erhalten. Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird der Beginn der Gesamtschule aufgezeigt. Im weiteren Verlauf erfolgt eine Darstellung der Gesamtschuldiskussion. Die Zustimmung bzw. Ablehnung der Gesamtschule erfolgt auf Basis der Vor- bzw. Nachteile, welche mit dieser Schulform verbunden werden. Anhand von Ergebnissen empirischer Untersuchungen zu diesem Thema, wurde gezeigt, dass die Beweggründe für die Zustimmung bzw. Ablehnung der Gesamtschule vielfältig sind. Als Ergebnis dieser Untersuchung wird festgehalten, dass aufgrund einer Clusteranalyse zwei Elterngruppen unter den Befragten erhoben werden konnten. Ein Cluster wurde als Gruppe der Sympathisanten bezeichnet, das andere als Gruppe der Skeptiker (bezogen auf die Gesamtschule). Die multivariate Varianzanalyse zeigt, dass die Gruppe der Sympathisanten die Vorteile Chancengerechtigkeit, soziale Integration und Individualisierung der Gesamtschule mit dieser Schulform verbindet, während die Gruppe der Skeptiker, die Befürchtung hegt, dass in einer Gesamtschule keine Disziplin herrsche und dass leistungsstarke Kinder von leistungsschwachen gehemmt werden

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