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Die Sicherheitspolitik Ungarns im Kontext des NATO-Beitritts

Abstract

Die Arbeit behandelt die sicherheitspolitischen Veränderungen in Ungarn in der Zeit zwischen politischer Transformation 1989/90 und dem Beitritt zur NATO im Jahr 1999. Eingegangen wird auf den militärischen Aspekt der Sicherheitspolitik. Die Grundlage der Arbeit bilden ausgewählte Theorien der Internationalen Politik, welche als Ausgangspunkt für die spätere Bewertung des Phänomens NATO-Beitritt Ungarns dienen sollen. Es wird im Rahmen der Theorien der Internationalen Politik erklärt, warum sich Ungarn zu diesem Schritt entschieden hat und mit welchen Problemen und Herausforderungen im Lauf des Vorbereitungsprozesses zum Beitritt zu rechnen war. Aufgrund der entscheidenden Umwälzungen der Jahre 1989/90 ist ein historischer Rückblick unerlässlich. Er beleuchtet die politischen Begebenheiten kurz vor und während der Systemtransformation, wie das Aufleben einer Parteienlandschaft bis hin zum eigentlichen Thema, dem sukzessiven Aufkommen sicherheitspolitischer Überlegungen und deren Umsetzung in die Praxis. Es wird schließlich versucht der Frage nachzugehen, welche Auswirkungen die Hinwendung zum euroatlantischen Bündnis auf Ungarn, sowohl im nationalen, als auch im internationalen Kontext gehabt hat. Dabei spielt der Faktor Russland eine ganz wesentliche Rolle, wenn man bedenkt, welchen Einfluss er auf die Politik insgesamt und die Ausformung der Sicherheitspolitik Ungarns und des ostmitteleuropäischen Raums hatte. Weiters wird auf die sicherheitspolitischen Veränderungen im speziellen eingegangen, wie z.B. die Reform der Streitkräfte, der innen- und außenpolitischen Herausforderungen und der Ausgestaltung einer neuen Militärdoktrin. Der NATO-Osterweiterungsprozess mit dem speziell behandelten Land Ungarn bildet somit vor dem Hintergrund der Theorien der Internationalen Politik. die relevante Kernkomponente dieser Arbeit, wobei die sicherheitspolitischen Veränderungen im Kontext des NATO-Beitritts bewertet werden sollen

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