thesis

Veränderungen der Blut-Hirn-Schranke nach experimenteller Hypoxie -3T-MRT-Studie über Ödementwicklung und Kontrastmittelübertritt im zeitlichen Verlauf

Abstract

In dieser Arbeit wird das bi-phasische Muster der Blut-Hirn–Schranke (BHS) Permeabilität für Gd-DTPA-KM nach experimenteller reversibler zerebraler Ischämie bei Ratten durch serielle MRT untersucht und in Beziehung zum parallel gemessenen sich entwickelnden Hirnödem gesetzt. Mittels T1- gewichteten Sequenzen vor und nach Gabe von Kontrastmittel wurde die Permeabilitätsstörung der BHS dargestellt. Diese Sequenzen wurden an den letzten 3 Zeitpunkten durchgeführt. Die Ödementwicklung wurde mittels T2- gewichteten Sequenzen, wie auch T2- Relaxometrie dargestellt. Diese wurden 1 Stunde nach Ischämie, direkt und am 4, 24 und 48 Stunden nach Reperfusion aqueriert. Wir konnten eine starke Ödementwicklung mit Maximum bei 24 Stunden und darüber hinaus eine Größenabnahme des Ödems als Hinweis für die Resorption des Ödems im Verlauf zeigen, die insbesondere in den späteren Phasen nach Ischämie und Reperfusion nicht mit dem Maß der Blut-Hirn-Schrankenöffnung korrelierten. Die Entwicklung des Ödems mit peak nach 24h korrelierte nicht mit den Maxima der BHS-Öffnung nach 4h und 48h Reperfusion. Darüber hinaus zeigten sich Hinweise für Ödembildung auf der kontralateralen, nicht-ischämischen Hemisphäre, die auf systemische Effekte des Schlaganfalls hindeuten. Die Therapie nach einem ischämischen Schlaganfall als Ziel Reduktion der vasogenen Ödem oder Neuroprotektion kann sich an der Momentanen BHS Permeabilität Status richten. Die Ergebnisse sollen an Menschen überprüft werden

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