thesis

Regensburger Beiträge zur Bodenkunde, Landschaftsökologie und Quartärforschung; Band 1: Bioverfügbarkeit von Radiocäsium in unterschiedlichen naturräumlichen Einheiten Bayerns

Abstract

Ziel des Vorhabens ist es, die Bioverfügbarkeit des durch den Reaktorunfall von Tschernobyl freigesetzten Radiocäsiums (Cs134, Cs137) in den Waldböden unterschiedlicher naturräumlicher Einheiten Bayerns darzustellen. Die Cs137-Verfügbarkeit ist in hohem Maße abhängig von den physikochemischen Eigenschaften der bodenbildenden Substrate (Ausgangsgesteine) und von der organischen Bodensubstanz, insbesondere der Humusform und -mächtigkeit. Die alpinen Untersuchungsgebiete liegen in Bayrischzell und in Garmisch-Partenkirchen und sind in fünf Lithotypen differenziert. Hinzu kommen zwei weitere für Bayern typische naturräumliche Einheiten der niederschlagsärmeren und sommerwarmen Schichtstufen- und Hügelländer in Form bewaldeter Muschelkalkrücken Unterfrankens im Raum Würzburg und des Donau-Isar-Hügellandes im Raum Regensburg. Desweiteren dient ein typischer Mittelgebirgsstandort im Bayerischen Wald mit grundlegend konträren geologischen Voraussetzungen (hier kristallines Grundgebirge) als Vergleichsgebiet. Ein vielgestaltiger feld- und laboranalytischer Methodenkatalog wird eingesetzt

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