Regieren als Drahtseil-Akrobatik : Regierungs- und Verwaltungsreformen in der Falle peinlicher Inkompetenz

Abstract

Im Mittelpunkt der Abhandlung steht eine Evaluierungsstudie, wie sie von einigen Vertretern der Finanzwirtschaft gefordert wird, wenn über größere Investitionen zu entscheiden ist. Die beauftragten Wissenschaftler bevorzugten nach Abschluss ihrer Arbeit zum Thema Regierungs- und Verwaltungsreformen unter Federführung des Bundesministeriums des Innern eine Eigenevaluierung. Der Autor dieser Abhandlung bemühte sich bei der Spitze des Ministeriums um eine Fremdevaluierung, die ihm bei Zusicherung einiger Spielregeln ermöglicht wurde. Ein Forschungsfreisemester an der Universität Stuttgart half das Projekt in Angriff zu nehmen. Die Veröffentlichung erfolgt nach drei Jahrzehnten, damit der Persönlichkeitsschutz greifen kann. Der erste Teil der Abhandlung beschreibt die situativen Bedingungen, unter welchen zum jetzigen Zeitpunkt eine mögliche Reformarbeit ansetzen müsste. Der zweite Teil stellt das Ergebnis der Fremdevaluierung vor und konfrontiert diese mit der Eigenevaluierung der in-und ausländischen Forscher an diesem Mammutprojekt. Der dritte Teil bemüht sich die Lernerfolge offen zu legen, die am Stuttgarter Lehrstuhl zu verzeichnen waren. Die Transfermöglichkeiten zwischen öffentlichen Sektor und privater Wirtschaft werden in das Blickfeld gerückt

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