Workflowmanagement wird in der heutigen Geschäftswelt immer wichtiger. Mit der Nutzung von Prozessmodellen und insbesondere deren automatisierter Ausführung auf Workflowengines entstand die Notwendigkeit, sowohl die einzelnen Instanzen des Prozesses als auch den Prozess als Ganzes zu überwachen. Die überwachten Kenwerte eines Prozesses sollten ebenfalls in einer spezialisierten Sprache beschrieben werden, die sich in die verwendete Prozessmodellierungssprache einfügt.
Um dies zu ermöglichen finden sich in der Literatur verschiedene Ansätze. Allerdings fehlt es, nach unserem besten Wissen, allen diesen Ansätzen an der Möglichkeit, nicht nur die "Was"-Dimension zu modellieren, sondern auch die "Wer"-Dimension. In dieser Arbeit wird daher, basierend auf einem Ansatz zur Prozesskennwertmodellierung, ein Konzept zur Modellierung der "Wer"-Dimension entwickelt. Das Konzept erlaubt es Unternehmen, nicht nur zu spezifizieren, was überwacht wird, sondern auch wer welche Teile des Prozesses überwachen darf.
Ein Prototyp des Konzepts wird basierend auf dem freien, webbasierten Prozessmodelleditor Oryx implementiert. Der Prototyp basiert außerdem auf dem bereits existierenden Prototyp von aPro. Das Konzept wurde darauf aufbauend anhand zweier Beispiele geprüft. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und mögliche Erweiterungen des Konzepts beschrieben