research

Evaluation der Kommunikationsstrategie zur Prävention der saisonalen Grippe: Schlussbericht

Abstract

Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) haben das Institut für Politikwissenschaft und das Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung(beide Universität Zürich) die „Kommunikationsstrategie zur Prävention der saisonalen Grippe 2008-2012" evaluiert. Die Kommunikationsstrategie zielt einerseits anhand von Informationsinstrumenten wie Plakaten oder Broschüren auf eine direkte Beeinflussung der Endadressaten, die sich zum Selbst- oder Fremdschutz impfen lassen sollen. Andererseits wird eine indirekte Beeinflussung durch Multiplikatoren u.a. Ärztinnen und Ärzte, Massenmedien) angestrebt, welche die BAG-Botschaften den Endadressaten vermitteln sollen. Im Zentrum der Evaluation steht die Frage nach der Wirksamkeit dieser Kommunikationsstrategie bei den anvisierten Zielgruppen, d.h. den Endadressaten und den Multiplikatoren. Die Evaluation hat gezeigt, dass die Ziele der Kommunikationsstrategie gegenüber den Endadressaten (bisher) nicht erreicht wurden: Die Durchimpfung der Risikogruppen, die sich zum Selbstschutz impfen lassen sollen, hat im Zehnjahresvergleich deutlich abgenommen und das Medizinal-und Pflegepersonal sowie die nahen Kontaktpersonen lassen sich ebenfalls nicht im angestrebtem Ausmass zum Fremdschutz impfen. Die Ziele gegenüber den Multiplikatoren wurden hingegen grössten Teils erreicht. Aufgrund der Befunde formuliert die Evaluation Empfehlungen zur Konzipierung der Nachfolgestrategie ab 2012/13

    Similar works