Möglichkeiten und Herausforderungen einer psychologischen Kurz-Intervention bei nicht-kardialem Brustschmerz. Eine Analyse der Anwendbarkeit.

Abstract

Hintergrund: Brustschmerz ist eine der am häufigsten präsentierten somatischen Beschwerden in medizinischen Einrichtungen der primären und sekundären Versorgung. Dennoch kann bei bis zu 66 % der Betroffenen keine ursächliche kardiale Pathologie festgestellt werden – man spricht von nicht-kardialen Brustschmerzen, für deren Entstehung und Verlauf verschiedene physiologische, aber auch psychologische Bedingungsfaktoren (z. B. subjektive Krankheitsrepräsentationen) angenommen werden. Die einfache ärztliche Rückmeldung über unauffällige kardiodiagnostische Befunde erweist sich zwar kurzfristig als beruhigend, scheint langfristig jedoch nicht ausreichend, um dysfunktionale Krankheitsrepräsentationen, Ängste und Sorgen der Betroffenen langfristig zu reduzieren. Studienziel: Entwicklung einer niederschwelligen, auf subjektive Krankheitsrepräsentationen ausgerichteten psychologischen Intervention und Evaluation hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit

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