Der vorliegende Band präsentiert neue Forschungen zur Sozialgeschichte der Stadt Bamberg in der Frühen Neuzeit, insbesondere zu Fürsorgeeinrichtungen, karitativen Stiftungen und dem städtischen Kreditmarkt. Auf der Basis von Rechnungen und weiteren archivalischen Quellen untersuchen die Beiträge Strukturen und Entwicklungen eines Siechenhauses für chronisch Kranke, einer Almosenstiftung, einer fürstbischöflichen Stiftung für arme Bürgerkinder sowie der ältesten jüdischen Stiftungen Bambergs. Eine Studie zum Kreditwesen im 18. Jahrhundert erhellt zudem die sozialen Funktionen der Kreditvergabe sowie das Beziehungsnetz der Einwohner eines Bamberger Stadtviertels