research

Modellbildung der mentalen Repräsentation von Plänen

Abstract

In vielen Fällen müssen Bedienerinnen und Bediener komplexer dynamischer Systeme geeignete Maßnahmen planen, um zukünftige Systemzustände in gewünschter Weise beeinflussen zu können. Der menschliche Bediener kann dabei verschiedene Methoden anwenden, um mit Unsicherheiten umzugehen. Eine Übertragung dieser Methode auf technische Systeme könnte zu Assistenzsystemen führen, die besser mit Unsicherheit umgehen und besser mit dem Menschen kooperieren können. In diesem Beitrag wird für in der Literatur beschriebenen Eigenschaften mentaler Pläne eine Modellierung vorgeschlagen, die ein erster Schritt zu einem besseres Verständnis der mentalen Repräsentation von Plänen sein soll und somit auch bessere Assistenzsysteme ermöglichen soll. Insbesondere werden der Detaillierungsgrad der Pläne, der zu berücksichtigenden Planungshorizont, im Plan enthaltene Alternativen und der Zusammenhang der Elemente eines Plans, diskutiert und Modellierungsmöglichkeiten mit Hilfe der Situations-Operator-Modellbildung vorgeschlagen. Des Weitern werden die möglichen Einflüsse von Unsicherheiten und Arbeitsbelastung erörtert. Abschließend wird eine geplante Versuchskampagne zur Untersuchung der Planung vorgestellt, in der eine neu entwickelte Mikrowelt eingesetzt wird, deren Ansatz über bekannte ältere inhaltlich hinaus geht

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