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Normative Urteile in der Ökonomie

Abstract

Eine eingehende Kritik der paretianischen Wohlfahrtstheorie zeigt, daß normative Urteile in der Ökonomie einer breiteren ethisch-normativen Grundlage bedürfen. Neuere metaethische Ansätze begründen die prinzipielle Möglichkeit der dazu erforderlichen kognitiven ethischen Urteile. Als konkreter inhaltlicher Vorschlag für eine solche Grundlage wird die Rawlssche Theorie der Gerechtigkeit kurz vorgestellt und in ihrem Kern, der eine Kritik des Utilitarismus einschließt, auch formal rekonstruiert. Die Tragfähigkeit und die Konsequenzen der verschiedenen diskutierten Ansätze werden dann abschließend anhand der konkreten und aktuellen Problematik des Klimawandels und möglicher Strategien seiner Vermeidung überprüft

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