ProPIG – Betriebsspezifische Strategien zur Reduktion der
Umweltauswirkung von Bioschweine Betrieben durch
Verbesserung von Tiergesundheit, Wohlergehen und
Ernährung von Bioschweinen
ProPIG ist ein europäisches Bioschweine-Forschungsprojekt im Rahmen des CORE Organic II Programmes. Die Studie wird von 2011-2014 in acht europäischen Ländern auf insgesamt 75 Bioschweinebetrieben (je 3 Betriebsbesuche) durchgeführt, und wird vom Department für Nachhaltige Agrarsysteme koordiniert. In den letzten Jahren haben sich Wissenschaftler intensiv mit der Thematik „Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ und dem Einfluss der Landwirtschaft auf den Klimawandel beschäftigt. Die Haltung von Nutztieren ist je nach Produktionssystem (z.B. Ökologisch, Konventionell, Freilandhaltung) mit unterschiedlichen Umweltauswirkungen (z.B. Treibhausgasemissionen) verbunden.
Bislang wurden die Umweltauswirkungen der verschiedenen Haltungssysteme von Bioschweinen allerdings noch nicht quantifiziert. Widerstandsfähige und zugleich
leistungsfähige Tiere stellen in der Biologischen Schweinehaltung die Grundlage für eine gute Tiergesundheit, hohes Tierwohl und geringe Umwelteinflüsse dar. Negative
Umweltwirkungen der Bioschweinehaltung können durch Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierwohls über präventive Ansätze, optimalem Gesundheitsmanagement, höheren
Zunahmen und besserer Futterverwertung sowie der Umsetzung innovativer Systeme der Auslaufgestaltung erreicht werden.
Ziel des Projektes ist, den Zusammenhang von Tiergesundheit und Tierwohl mit Fütterung und Umweltauswirkungen zu untersuchen