research

Mischfruchtanbau von Wintererbsen mit Raps oder Triticale bei flach- und tiefwendender Bodenbearbeitung

Abstract

In Feldversuchen wurde der Mischfruchtanbau von zwei Wintererbsen-Sorten (Sorte E.F.B. 33: normalblättrig, Sorte James: halbblattlos) mit Triticale oder Raps bei flach- (Stoppelhobel) und tiefwendender (Pflug) Bodenbearbeitung untersucht. Die Sorte E.F.B. 33 zeigte in zwei Versuchsjahren (2008/09, 2009/10) eine gute Winterhärte. Dagegen wies die Sorte James im Versuchsjahr 2009/10 Auswinterungsverluste von bis zu 38 % auf. Während in den E.F.B. 33-Reinsaaten und -Mischsaaten nur ein geringes Unkrautaufkommen festzustellen war, führte der Anbau der Sorte James zu einem hohen Unkrautwachstum. Bei beiden Sorten war in der jeweiligen Mischsaat mit Triticale die beste Unkrautunterdrückung festzustellen. Ein Erbsenwickler-Befall führte zu Fraßschäden an 8 % der Wintererbsen-Körner. Bei gleichzeitig angebauten Sommererbsen waren Schädigungen an 44 % der Körner festzustellen. Beim Mischfruchtanbau von Wintererbsen war ein geringerer Blattlausbefall zu beobachten. Die Erträge der E.F.B. 33-Mischsaaten (22–32 dt ha-1) lagen über denen der Reinsaaten (17–20 dt ha-1). Der Mischfruchtanbau der Sorte James führte im Vergleich zur Reinsaat dagegen zu geringeren Erträgen (Reinsaat: 18 dt ha-1, Mischsaaten: 12–14 dt ha-1). Hinsichtlich Unkrautaufkommen und Ertragsleistung konnten zwischen der flach- und der tiefwendenden Bodenbearbeitung keine Unterschiede festgestellt werden

    Similar works