research

Strategien gegen Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) und Steinbrand (Tilletia caries) im ökologischen Getreidebau

Abstract

Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wird untersucht, inwieweit Schwellenwerte für Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) und Steinbrand (Tilletia caries) am Saatgut ausreichen oder ob künftig das Infektionspotential im Boden stärker berücksichtigt werden muss. Die mehrfaktoriellen Feldversuche werden als randomisierte Streifenanlagen, an jeweils drei Orten mit anfälligen und weniger anfälligen Weizen- und Dinkelsorten mit unterschiedlichen Infektionsstufen und vier Wiederholungen durchgeführt. Zusätzlich wird beim Steinbrand eine Früh- und Spätsaatvariante geprüft. Zur Sicherheit wurde beim Zwergsteinbrand eine Variante mit Bodeninfektion angelegt. Der Sporenbefall wird am Erntegut und im Boden ermittelt. Beim Zwergsteinbrand lässt sich derzeit kein Zusammenhang zwischen Infektionspotential im Boden und am Erntegut erkennen. Sortenunterschiede konnten nicht festgestellt werden. Beim Steinbrand zeigte die Frühsaat einen deutlich höheren Sporenbefall am Erntegut als die Spätsaat. Die Sortenwahl entscheidet signifikant über das Befallsauftreten. Es konnte bestätigt werden, dass der Steinbrand auch vom Boden aus infizieren kann

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