Besondere Risiken für den Ökologischen Landbau durch die Einschleppung und Verbreitung von invasiven, gebietsfremden Arten

Abstract

Der Ökologische Landbau ist aufgrund seiner Produktionsform stärker als der konventionelle Pflanzenanbau durch die Einschleppung invasiver gebietsfremder Arten gefährdet. In diesem Zusammenhang wurden die derzeit in der EU-Richtlinie 2000/29/EG gelisteten Quarantäneschadorganismen bezüglich der von ihnen ausgehenden potentiellen Bedrohung für den Ökologischen Landbau geprüft. Die aktuellen Regelungen und Anforderungen zum Schutz des Kulturpflanzenanbaus können kein vergleichbares Schutzniveau für den Ökologischen Landbau bewirken, wie es für den Konventionellen Landbau möglich ist, weil diese auf Bekämpfungsmaßnahmen basieren die im biologischen Anbau nicht angewendet werden können. Weiterhin wurden relevante Schadorganismen die keinen Regelungen unterliegen dahingehend untersucht, ob sie ein vergleichsweise größeres Risiko für den Ökologischen Landbau darstellen. Resultierend konnte eine ungleich stärkere Bedrohung des Ökologischen Landbaus durch Quarantäneschadorganismen bzw. generell durch invasive gebietsfremde Schadorganismen aufgezeigt werden

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