research

Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration für Biobetriebe – Umsetzung in der Praxis (Workshop)

Abstract

Die betäubungslose Ferkelkastration ist ab 2010 in der Schweiz verboten. Auch in den EU - Ländern ist das Thema brandaktuell und vor allem die Bioverbände sind aufgefordert, eine Vorreiterrolle in der tiergerechten Ferkelerzeugung einzunehmen. Daher ist der Zeitpunkt für Wissenschaftler, Berater und Landwirte optimal, um sich im Rahmen eines Workshops über die vorhandenen Möglichkeiten auszutauschen. Für die Ferkelerzeuger gibt es verschiedene alternative Methoden. Neben den Betäubungsmethoden ist die Ebermast die Produktionsform der Wahl für biologisch wirtschaftende Betriebe. Bei der Umsetzung in der Praxis stellen sich den Betrieben bei allen Methoden Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Rechtliche, arbeitswirtschaftliche, hygienische und ökonomische Kriterien, aber auch tierschutzrelevante Aspekte und die Vermarktungswege müssen bei der Wahl der Methode beachtet werden. Die Strukturen der biologisch wirtschaftenden Betriebe sind gekennzeichnet durch kleinere Betriebseinheiten und Tierzahlen. Dennoch gibt es mittlerweile auch Ferkelerzeugerbetriebe mit grösseren Tierbeständen. All das beeinflusst die Auswahl der geeigneten Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration. Mögliche Umsetzungsvarianten sollen zusammen mit Experten in dem Workshop erarbeitet werden

    Similar works