research

Neuer Langzeitversuch über Bodenbearbeitung, Düngung und Präparate

Abstract

In den ersten drei Jahren hat der seit 2002 laufende Langzeitversuch Frick (Schweiz) bereits viele spannende Ergebnisse zu Tage gefördert. Unerwartet war, dass Weizen, der in Parzellen gewachsen war, welche lediglich im Versuchsjahr mit biologisch-dynamischen Präparaten behandelt wurden, weniger Fusarientoxine enthielt und mit den bildschaffenden Methoden klar von nicht behandelten Weizenproben unterschieden werden konnte. Sehr bedeutsam sind auch die Ergebnisse zur Bodenfruchtbarkeit: Reduziert bearbeitete Böden waren schon nach kurzer Zeit belebter, wiesen etwas mehr Humus auf und auch die Symbiosepilze fühlten sich dort wohler als in gepflügten Böden. Die Erträge reagierten je nach Kultur positiv oder negativ auf reduzierte Bodenbearbeitung. Allerdings könnten sich bei dieser Bodenbearbeitung Wur-zelunkräuter zu einem ernsthaften Problem entwickeln. Wie sich die Erträge und die Unkrautsituation entwickeln, müssen weitere Untersuchungsjahre zeigen. Die FiBL-Forscher erwarten, dass sich die Differenzen zwischen den Verfahren im Verlaufe der nächsten Versuchsperiode noch stärker zeigen. Der Abschluss des Versuchs ist auf das Jahr 2011 geplant

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