research

Bedeutung der Winterstoppel und der Grünbrache auf Vögel der Agrarlandschaft – Untersuchungen auf ökologisch und konventionell bewirtschafteten Ackerflächen in Schleswig-Holstein auf schweren Ackerböden

Abstract

Im Herbst und Winter 2002/2003 wurden auf Probeflächen des FAL-Instituts für ökologischen Landbau in Trenthorst (Schleswig-Holstein), einem angrenzenden, konventionell bewirtschafteten Hof sowie auf einem seit längerem ökologisch bewirtschafteten Schlag Erfassungen der Vogelbestände durchgeführt. Ein Teil der Untersuchungen befasste sich mit der Frage der Bedeutung von Stoppelflächen gegenüber Schwarzbrache im Winter auf die Vogelwelt. Es zeigte sich, dass im Herbst und Winter die Bestände von Greifvögeln sowie im Herbst von körnerfressenden und insektenfressenden Vögeln auf den ökologisch bewirtschafteten Flächen signifikant höher als auf den konventionell genutzten waren. Der Unterschied kam vor allem durch den höheren Anteil von Stoppelflächen bzw. begrünten Flächen im Ökolandbau zustande. Innerhalb des ökologischen Landbaus reagierten carnivore Vögel signifikant positiv sowohl auf Stoppeln als auch auf Winterbegrünungen, granivore Vögel vor allem auf Stoppeln und insektivore Vögel vor allem auf Winterbegrünungen. Zwischen der Samendichte auf den Feldern und der Dichte der granivoren Vögel bestand ein signifikanter, positiver Zusammenhang

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