research

Durchführung von Maßnahmen zum Wissenstransfer zwischen Forschung und Ökologischer Lebensmittelwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse des Bundesprogramms Ökologischer Landbau - Internationaler Workshop "Wissensbeschaffung und -transfer in der Bioberatung"

Abstract

Im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau veranstaltete die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) vom 2.-3. November 2005 einen 2-tägigen internationalen Workshop zum Wissenstransfer in der Bioberatung. Ziel des Projektes war es, den Wissenstransfer der vielfältigen und unter hohem Aufwand erarbeiteten Forschungsergebnisse zum Ökologischen Landbau zu fördern. Bioberater sollen als wesentliche Multiplikatoren besser als bisher am Wissensfortschritt zum Öko-Landbau teilhaben können und ihr Know-How noch umsetzungsorientierter an Praktiker sowie Unternehmer weitergeben können. An der Veranstaltung nahmen 17 Bioberater aus 4 verschiedenen Ländern mit leitenden oder konzeptionellen Aufgaben teil. In dem Workshop wurden drei Themenschwerpunkte behandelt: Wissensbeschaffung und -management, Berater-Infodienst und Berateraus- und Weiterbildung. Im Rahmen des Schwerpunktes Wissensbeschaffung und Infodienst streben alle Beteiligten eine zentrale, beratungsrelevante Medienablage mit Archivierungsfunktion und Internetfähigkeit an. Weiterhin sollen Fach-Diskussionsforen und ein zentraler Infodienst für Bioberater eingerichtet werden. Die weitere Entwicklungsarbeit wird sich an der Beraterdatenbank BIOS orientieren, da diese bereits von ca. 240 Bio-Beratern genutzt wird. Zur weiteren Umsetzung dieser Wissensplattform bildete sich ein Konzeptionsteam aus 7 Teilnehmern. Auch in der Aus- und Weiterbildung besteht der Wunsch nach einer engeren Kooperation. So könnten beispielsweise die Beraterfortbildungen, die die SÖL seit 2002 organisiert, zukünftig auf einen internationalen Rahmen ausgeweitet werden. Speziell im methodischen aber auch in spezifisch fachlichen Bereichen bekundeten die Vertreter aus den Nachbarländern ein hohes Interesse an Kooperation. Auch hier sind bereits die ersten Schritte zu einer Zusammenarbeit in diesem Bereich geplant

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