research

Leitfaden für die praktische Umsetzung einer Freilandhaltung von Mastschweinen

Abstract

EINLEITUNG: Dieser Leitfaden soll Hilfestellung beim Aufbau einer Freilandhaltung von Mastschweinen geben. Hinweise und Angaben basieren auf Erfahrungen aus einem Forschungsvorhaben mit Mastschweinen, das von Herbst 2002 bis Ende 2003 an der Universität Kassel / Witzenhausen auf dem Versuchsbetrieb der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen durchgeführt wurde. Des Weiteren fließen Erfahrungen von Freilandschweinehaltern ein, die im Rahmen einer Diplomarbeit befragt wurden, sowie Angaben aus der Literatur ein. Die Freilandhaltung bietet die Möglichkeit, mit geringen Investitionskosten eine artgemäße Schweinehaltung zu verwirklichen, die sich auch in die pflanzliche Erzeugung integrieren lässt. Die erste Voraussetzung für die Einrichtung einer Freilandhaltung sollten jedoch nicht in erster Linie finanzielle Überlegungen sein, sondern die eigene Bereitschaft, 365 Tage im Jahr die Tiere im Freien zu betreuen. Verfahren, bei denen Schweine erst im März aufgestallt werden und der letzte Durchgang im November endet, sind natürlich möglich, wenn alle Tiere als Ferkel zugekauft werden. INHALT: 1 Einleitung 2 Gesetzliche Vorgaben 2.1 Schweinehaltungshygieneverordnung (SchHaltHygV) 2.2 Verordnungen für die Ökologische Landwirtschaft 2.2.1 EG-Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 2.2.2 Richtlinien von deutschen Öko-Verbänden 3 Durchführung einer Freilandhaltung von Mastschweinen 3.1 Standorteignung 3.2 Flächengestaltung 3.3 Einrichtung für eine Schweinehaltung im Freiland 3.3.1 Zaun 3.3.2 Schutzhütte 3.3.3 Wassertränke 3.3.4 Futtertrog 3.3.5 Suhle 3.3.6 Schattendach 3.4 Tierherkunft 3.5 Fütterung mit Kraftfutter 3.6 Umgang mit den Tieren Anhang Tägliche Futtermenge pro Tie

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