research

Versuch der monetären Bewertung ökologischer Leistungen des Biologischen Landbaus im Bereich Grund- und Trinkwasser am Beispiel des Einzugsgebietes der Fernwasserversorgung Mühlviertel/OÖ

Abstract

Die tatsächlichen oder potentiellen volkswirtschaftlichen (externen) Kosten durch Umweltbelastung der intensiven Landbewirtschaftung werden der Allgemeinheit aufgebürdet, anstatt als Preis- bzw. Kostenfaktor in das betriebliche Rechnungswesen einzugehen. U.a. in Hinblick auf eine Verringerung externer Kosten der Landwirtschaft infolge Grund- und Trinkwasserbelastung wird der Ökologische Landbau als wirksame Alternative diskutiert. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen belegt denn auch das hohe Maß an Grundwasserverträglichkeit des Biologischen Landbaus: So wiesen u. a. VEREIJKEN und WIJNANDS (1990),BRANDHUBER und HEGE (1992), MATTHEY (1992), SCHULTE (1996), BERG et al. (1997) sowie SCHLÜTER et al. (1997) deutlich niedrigere Nitratgehalte des Sickerwassers unter biologisch bewirtschafteten Flächen als unter konventionell oder integriert bewirtschafteten Vergleichsflächen nach. Aufgrund der Verringerung der Nitrat- und Vermeidung der Pestizidbelastung von Grund- und Trinkwasser durch Biologischen Landbau ist daher zu prüfen, in welchem Ausmaß durch diese Bewirtschaftungsform externe Kosten eingespart werden können

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