research

Pestizidspuren im Biowein. Kein Grund zur Panik, aber Anlass zum Handeln (1). Woher kommen die Verunreinigungen? (2). Wo liegt der Handlungsbedarf? (3)

Abstract

(1) Rückstände im Biowein! Ein Mediensturm im Bioweinglas wühlte im vergangenem Herbst die Schweiz auf, nachdem Spuren von Pestiziden nachgewiesen worden waren. Wie kommen die Spuren in den Biowein? Und wie hält man sie fern? "bio aktuell" informiert in einer dreiteiligen Artikelserie. Die Abdrift aus Nachbars Weinberg dürfte für Pestizidspuren im Biowein mitverantwortlich sein. Auch andere Kulturen haben mit diesem Problem zu kämpfen. Gerichtlich Abhilfe ist zwar möglich. Doch ein Jurist rät, es vorher auf die sanfte Tour zu versuchen. (2) Wenn auch noch einiges unklar bleibt, so viel ist sicher: Eine sorgfältige Weinbereitung, die IP und bio sauber trennt, kann entscheidend dazu beitragen, Bioweine frei zu halten von Pestizidrückständen. (3) Bioproduzenten wollen erstklassige Nahrungsmittel herstellen und verzichten deshalb auf chemisch-synthetische Pestizide. In der Regel erreichen sie damit den erwarteten hohen Reinheitsgrad, wie zahlreiche Untersuchungen belegen. Lassen sich, dank modernster Analysemethoden, dennoch in Einzelproben Rückstände nachweisen, kann nach der Quelle der Verunreinigung gefragt werden. Mit einer guten landwirtschaftlichen Praxis können auch konventionell und integriert arbeitende Nachbarn dazu beitragen, dass Bioweine eine einwandfreie Qualität aufweisen

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